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Bildung eines Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes anstelle des in Art. 95 GG vorgesehenen obersten Bundesgerichts -- Menzenbach et al., Änderungen des Grundgesetzes seit 1949 (WD 3 - 380/09), 2009 Signed-off-by: Heinrich Lübke, Bundespräsident Signed-off-by: Kurt Georg Kiesinger, Bundeskanzler Signed-off-by: Gustav Heinemann, Bundesminister der Justiz Signed-off-by: Gustav Heinemann, Bundesminister der Justiz (für den Bundesminister des Innern) Signed-off-by: Franz Josef Strauß, Bundesminister der Finanzen Signed-off-by: Hans Katzer, Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Source: BGBl. I, p. 657 Passed: 1968-05-08 Date: 1968-06-18 Announced: 1968-06-22 Effective-since: 1968-06-23 Election-period: 5 Votes-yes: 362 Votes-no: 0 Votes-abstentions: 0 Initiative-of: Regierungsvorlage
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## Artikel 100
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(1) Hält ein Gericht ein Gesetz, auf dessen Gültigkeit es bei der Entscheidung ankommt, für verfassungswidrig, so ist das Verfahren auszusetzen und, wenn es sich um die Verletzung der Verfassung eines Landes handelt, die Entscheidung des für Verfassungsstreitigkeiten zuständigen Gerichtes des Landes, wenn es sich um die Verletzung dieses Grundgesetzes handelt, die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes einzuholen. Dies gilt auch, wenn es sich um die Verletzung dieses Grundgesetzes durch Landesrecht oder um die Unvereinbarkeit eines Landesgesetzes mit einem Bundesgesetze handelt.
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(2) Ist in einem Rechtsstreite zweifelhaft, ob eine Regel des Völkerrechtes Bestandteil des Bundesrechtes ist und ob sie unmittelbar Rechte und Pflichten für den Einzelnen erzeugt ([Artikel 25](#artikel-25)), so hat das Gericht die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes einzuholen.
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(3) Will das Verfassungsgericht eines Landes bei der Auslegung des Grundgesetzes von einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes oder des Verfassungsgerichtes eines anderen Landes abweichen, so hat das Verfassungsgericht die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes einzuholen;
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